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Schwarzes Gold aus Abwasser

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Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert zeigte sich bei seinem Besuch in Schrobenhausen bei der Vorstellung von zwei wegweisenden Projekten der Stadtwerke hochinteressiert. Wie man aus Klärschlamm kleine Pellets macht, stellte der technische Vorstand Sebastian Brandmayr dem hochrangigen Besucher „begreifbar“ vor. Erklärtes Ziel sei es, diesen Verarbeitungsprozess noch um eine weitere Stufe voranzutreiben. Mittels Pyrolyse soll aus dem getrockneten Klärschlamm Karbonisat entstehen, das als Aktivkohle oder Bodenhilfsstoff verschiedene wertvolle Nutzungsmöglichkeiten hätte. Positiv angetan zeigte sich der bayerische Abgeordnete auch über die Fernwärme in Schrobenhausen. Vorstand Schneider informierte über den Ursprung und den Weg dieses zukunftsweisenden Projekts. Von besonderer Bedeutung bei Konzepten dieser Art ist es, bereits vorhandene industrielle Abwärme zunehmend nutzbar zu machen.

Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (2. v. r.) informiert sich über zwei aktuelle Projekt des Kommunalunternehmens Stadtwerke.

https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/ein-stamperl-zukunft/

Staatssekretär Weigert besucht Stadtwerke

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Am Freitag, 9. Dezember haben wir Herrn Staatssekretär MdL Roland Weigert aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie bei uns zu Gast.

Wir nutzen diese Gelegenheit, ihm verschiedene unserer aktuellen Stadtwerke-Projekte vorzustellen. Eines hiervon wird sicherlich die kürzlich in den Regelbetrieb gegangene Fernwärmeversorgung sein. Für rund 100 Gebäude der Innenstadt Schrobenhausens ist diese nachhaltige Wärmeversorgung künftig eine gute Alternative zu den herkömmlichen Heizungssystemen.

Darüber hinaus wollen wir ihm unseren konsequenten Weg der Veredelung des Klärschlamms „vom Abfall hin zum Rohstoff“ vorstellen. Die Weiterentwicklung von hochwertigem Brennstoffgranulat hin zur Phosphorrückgewinnung ist für uns eine wichtige, nächste Entwicklungsstufe.

Vertriebstart Baugebiet Kellerbergbreite

von Administrator

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Information für unsere Fernwärmekunden - Entlastung nach dem Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz (EWSG)

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Der Ukraine-Krieg und seine Folgen haben zu erheblichen Verwerfungen auf dem Energiemarkt geführt. Dadurch sind die Energiepreise stark gestiegen. Nach dem am 12.11.2022 in Kraft getretenen Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz sollen Erdgas- und Wärmekunden aus Mitteln des Bundes entlastet werden.  Über diese Entlastungen möchten wir Sie nachfolgend informieren. Über weitere Entlastungsmaßnahmen, insbesondere die geplante Wärmepreisbremse, informieren wir Sie gesondert, sobald deren Inhalte feststehen.

Im Bereich Wärme erfolgt aufgrund anderer Marktgegebenheiten als bei Gas, eine einmalige Entlastung für den Dezember 2022 in Form eines pauschalen Betrags in Höhe von 120 % des für September 2022 zu zahlenden Abschlags. Die Leistung kann nach unserer Wahl durch Verzicht auf eine im Dezember fällige Voraus- oder Abschlagszahlung, einer Zahlung an den Kunden oder einer Kombination aus beiden Elementen erfolgen.

Wir weisen darauf hin, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass wir im Rahmen der Abwicklung der Soforthilfe auch kundenbezogene Daten (Angaben zu den der Leistung zugrunde liegenden Kundenbeziehungen, zum Zweck der Plausibilisierung mit Angabe einer E-Mail-Adresse oder einer Telefonnummer, der Postanschrift sowie der Abschlagszahlung des Kunden für September 2022) an eine staatliche Prüfstelle übermitteln.

Für Mieter in fernwärmeversorgten Gebäuden gibt es Sonderreglungen. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren Vermieter.

Da die Soforthilfe unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch für den Monat Dezember 2022 erfolgt, lohnt es sich für Sie natürlich, auch weiterhin Energie einzusparen.

Wasserversorgung Netzpumpwerk Nord-Süd

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Ort: Neuburger Str., Höhe Gaisbergweg

Nicht nur für den Straßenverkehr stellt die Bahnlinie in Schrobenhausen eine wahrnehmbare Trennung von Nord nach Süd dar, sondern auch für die Wasserversorgung ist dies eine bis dato magische Grenze der beiden Versorgungsgebiete. Um dies aber der Vergangenheit angehören zu lassen, haben die Stadtwerke nach einer knapp einjährigen Planungs- und Vorbereitungsphase gestern die Einhausung für ihr Netzpumpwerk mit einem 100-Tonnen-Autokran auf die vorbereiteten Fundamente in Höhe des alten Hörl-Getränkemarkts an der Neuburger Straße gehoben. Im Gebäude in Größe einer Fertiggarage sind Pumpen, Ventile und Elektrotechnik untergebracht, die nun eine Wasserlieferung von Nord nach Süd und umgekehrt ermöglichen - trotz Höhen- und somit Druckunterschied der beiden Trinkwasserhochbehälter Nord und Süd. Dies ist laut Projektleiter Tobias Zimmermann von den Stadtwerken ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Versorgungssicherheit und Redundanz in der Schrobenhausener Trinkwasserversorgung. Denn so fügt der Trinkwasserexperte an "Wir können damit die genehmigten Entnahmemengen besser steuern und auf eine einheitliche Auslastung bringen". Pro Jahr soll eine Menge von 140.000 m³ oder rund 15 % des Schrobenhausener Trinkwasserbedarfs über diese Anlage vom Norden in den Süden gepumpt werden. Für Wasserwart Manfred Lutz und seine Kollegen wird es ab der Inbetriebnahme im Frühjahr 2023 damit im täglichen Betrieb technisch deutlich einfacher, die Wasserversorgung über die Trinkwasserbrunnen im Süden und Norden der Stadt zu steuern.