Wasserversorgung
Das Trinkwasser Schrobenhausens wird aus 2 Gewinnungsgebieten, die sich im Süden und Norden befinden, gefördert. Aus 5 Tiefbrunnen mit einer Tiefe zwischen 80 und 240 Meter wird das Wasser in 2 Hochbehälter gepumpt. Von dort erfolgt die Verteilung über circa 110 Kilometer lange Wasserleitungen an rund 4.300 Grundstücke.
Wir garantieren eine stets hohe Qualität unseres Trinkwassers, das regelmäßig kontrolliert wird. Pro Jahr liefern wir etwa 900.000 m³ Frischwasser, das den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht. Unser Trinkwasser ist ohne jegliche Zusätze und auch für Babynahrung geeignet. 16.000 Einwohner und darüber hinaus Landwirtschaft, Gewerbe- und Industriebetriebe werden von uns rund um die Uhr mit Wasser versorgt.
Angaben über Aufbereitung und Desinfektion
Das dazu von uns eingesetzte Desinfektionsmittel: Wasserstoffperoxid Sanosil Super 25
Jede Person sollte den richtigen Umgang mit dem Trinkwasser beachten.
Informationen zu Blei aus alten Rohrleitungen im Trinkwasser:https://www.dvgw.de/themen/wasser/verbraucherinformationen/blei-im-trinkwasser
Durch die Grenzwertabsenkung für Blei im Trinkwasser vom 1. Dezember 2013 sind Bleirohre als Trinkwasserleitungen nicht mehr erlaubt und müssen ausgetauscht werden.
Im gesamten System der öffentlichen Trinkwasserleitungen der Stadtwerke Schrobenhausen KU sind keine Rohrleitungen aus Blei verbaut.
Praktisch frei von Bleirohren auch in der Hausinstallation ist der gesamte süddeutsche Raum, weil dort schon über hundert Jahre keine Bleirohre mehr verlegt werden dürfen.
- Befragung des Hauseigentümers
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Kontrolle der sichtbaren Leitungen, z. B. im Keller vor und hinter dem Wasserzähler (Bleileitungen sind im Gegensatz zu Kupfer- oder Stahlleitungen weicher. Sie lassen sich mit einem Messer leicht einritzen oder abschaben und erscheinen silbergrau.)
- Hinzuziehen eines Fachbetriebes des Sanitär- und Heizungshandwerks
- Messung des Bleigehalts im Wasser (vor der Probenentnahme sollte das Wasser etwa vier Stunden in der Leitung gestanden haben; reine Laborkosten ca. 15 €, bei Probenentnahme durch eine anerkannte Untersuchungsstelle ca. 50 bis 100 €).
- Wenn feststeht, dass Ihr Trinkwasser mehr Blei enthält als erlaubt ist, muss die Ursache gefunden werden.
- Für die Hausinstallation ist fast immer der Hauseigentümer verantwortlich. Die sicherste Maßnahme, um den Bleigrenzwert im Trinkwasser zuverlässig einzuhalten, ist der Austausch noch vorhandener Bleirohre.
- Es sind allerdings auch andere technische Abhilfemaßnahmen denkbar. Diese können im Einzelfall von der zuständigen Behörde (Gesundheitsamt) geprüft und angeordnet werden.
Sie selbst können behelfsmäßig den Bleigehalt senken, indem Sie das Wasser vor jedem Gebrauch für Trink- oder Nahrungszwecke so lange ablaufen lassen, bis es gleichmäßig kühl aus der Leitung fließt. Das Ablaufwasser können Sie für andere Zwecke (z. B. als Wasch-, Gieß- oder Putzwasser) nutzen. Mit dem Ablaufen lassen von Wasser kann man zwar den Bleigehalt verringern, eine Sicherheit dafür, dass auch Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder sicher geschützt werden, erzielen Sie so allerdings nicht. Deshalb sollten Sie zur Zubereitung von Säuglings- und Kleinkindernahrung keinesfalls Wasser verwenden, das durch Bleirohre geflossen ist. Nehmen Sie stattdessen besser abgepacktes Wasser.
Versorgungsgebiete
- Stadtgebiet Schrobenhausen
- Mühlried
- Ried
- Steingriff
Liste Versorgungsgebiete - Aufteilung Nord-Süd
Gesundheits- und Gebrauchshinweise auf Veranlassung des Gesundheitsamtes/Landratsamtes
- im Moment liegen keine besonderen Hinweis vor
Die Untersuchungshäufigkeit unseres Trinkwassers beträgt bei unseren umfassenden Untersuchung 2x pro Jahr (je 1x Süd und 1x Nord)